Ausgemessen werden Bereiche wo sich Personen längere Zeit aufhalten. In der Regel sind dies Wohn-, Arbeits- und Schlafbereiche.
Die folgenden 3, aus elektrobiologischer Sicht relevantesten Störfelder, werden mit modernsten Messgeräten ausgemessen und protokolliert:

1- Niederfrequente elektrische Wechselfelder (E-Feld, V/m)

Ein elektrisches Feld entsteht überall dort wo Spannung ansteht. Die Feldstärke ist ein Mass für die Kraft, welche ein elektrisches oder magnetisches Feld auf ein geladenes Teilchen ausübt. Die Stärke von elektrischen Feldern wird in Volt pro Meter (V/m) angegeben. An allen Steckdosen im Haushalt liegt zum Beispiel eine Wechselspannung von 230 V mit einer Frequenz von 50 Hz an.

(Grafik: design open gmbh Luzern)

2- Niederfrequente magnetische Wechselfelder (M-Feld, nT)

Überall wo Strom fliesst, misst man magnetische Felder. Die Stärke von magnetischen Feldern wird in der Regel in Tesla bzw. Mirkrotesla (µT) oder Nanotesla (nT) gemessen. (1‘000 nT = 1 µT.)

(Durch Strom verursachtes magnetisches Feld)

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3- Hochfrequente, elektromagnetische Felder, HF Strahlung (Leistungsflussdichte mW/m²)

Von 300 MHz bis 6 GHz. Z.B. Mobilfunk 900 MHZ

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Ausbreitung der Funkstrahlen einer Mobilfunkantenne

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Störfelder werden mit einer sensiblen Sonde aufgespürt und akustisch umgesetzt.

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9-Punkte Messung am Schlafplatz

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Auswertung der 9-Punkte-Messung am Schlafplatz:

1. Bilderreihe sind Istwerte ohne Netzfreischalter.

2. Bilderreihe sind Istwerte mit Netzfreischalter

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Unregelmässige Störungen werden mit einer Langzeitmessung sichtbar gemacht.

Z.B werden die Störfelder eines Hobby-Funkers im Quartier, der seine Funkanlage regelmässig nachts von 23:00h bis morgens um 03:00h betreibt, durch eine 24 Std-Messung erfasst.

Auswertung einer Langzeitmessung am Computer.

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Die klassischen Störfelder werden in der Zeitachse visualisiert  und in verschiedenen Farben dargestellt. Pro Sekunde werden mehrere Messungen gemacht.